Lernbegleiter

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche beim Übergang zwischen Schule und Beruf

Ein guter Schulabschluss ist Voraussetzung dafür, dass Hauptschulabgänger Aussichten auf einen Ausbildungsplatz haben. Immer mehr Jugendliche benötigen für einen gelingenden Übergang zwischen Schule und Beruf zusätzliche Unterstützung. Sie haben Schwierigkeiten mit dem Lernen, gleichzeitig sind die Anforderungen in der Berufs- und Arbeitswelt gestiegen.

Die individuelle Lernbegleitung setzt am persönlichen Bedarf des einzelnen jungen Menschen an. Ehrenamtlich engagierte Lernbegleiter helfen jeweils einen Jugendlichen dort, wo es nötig ist: sei es durch Lernunterstützung, Sprachförderung, Hilfe zur Lebensbewältigung, Lebensplanung oder Stärkung der Persönlichkeit.

Lernbegleiter gesucht

Das Projekt ist auf ehrenamtliche Lernbegleiter angewiesen.

Wir suchen Sie, wenn Sie:

  • sich bürgerschaftlich engagieren möchten
  • Freude an der Arbeit mit Jugendlichen haben
  • Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an junge Menschen weitergeben wollen.

Bei Ihrem Engagement werden Sie von der Abteilung für Integrationspolitik tatkräftig unterstützt.

Wir bieten Ihnen:

  • professionelle und persönliche Begleitung bei Ihrem Engagement
  • thematische Fortbildungen
  • Erfahrungsaustausch mit anderen Ehrenamtlichen
  • Teilhabe am lokalen Netzwerk und Verankerung im Gemeinwesen

Hier erhalten Sie mehr Informationen:

Projekt „Lernbegleiter“ jetzt unter dem Dach der AWO

9ba4cbeb82Das Projekt „individuelle Lernbegleitung“ wurde im Jahre 2006 vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Ziel ist es, Schülern der Hauptschule beim Übergang von der Schule in den Beruf Hilfestellung zu geben und Unterstützung anzubieten, damit der Start in die neue Lebensphase erfolgreich verlaufen kann.

Dieser Aufgabe widmen sich die derzeit 12 Lernbegleiter, die in Emmendingen an der Fritz-Boehle-Schule aktiv sind. Bislang erfolgte die Koordination über Martin Kräutle vom Jugendhilfezentrum St. Anton in Riegel. Da die Finanzierung des Projekts allerdings bis Ende 2010 befristet ist, musste ein neuer Träger gefunden werden, unter dessen Dach sich die Lernbegleiter zukünftig organisieren können. Nach intensiven Gesprächen hat die Gruppe nun bei der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen e.V. eine Bleibe gefunden. „Es kann nicht angehen“, so AWO-Geschäftsführer Sören Funk, „dass ein so wertvolles und erfolgreiches Projekt eingestampft wird, nur weil das Land den Geldhahn zudreht. Die Schüler, die derzeit begleitet werden, brauchen auch in Zukunft verlässliche Ansprechpartner.“ Aus diesem Grund hat sich die AWO bereit erklärt, die Lernbegleiter nach Kräften zu unterstützen.

Auch an der Fritz-Boehle-Schule ist man froh, dass das Engagement weitergeht, denn für viele Schüler ist die Lernbegleitung eine gute Ergänzung zum Unterricht. Denn während der Unterrichtsstunden ist es den Lehrern oft nicht möglich, auf den ganz individuellen Bedarf jedes Schülers einzugehen.

Die Lernbegleiter arbeiten alle ehrenamtlich und treffen sich regelmäßig zum gegenseitigen Austausch und zu Fortbildungen. Für die Schüler ist die Begleitung kostenlos.

Wer sich als Lernbegleiter engagieren möchte, kann sich bei der AWO (Tel. 07641-91491-15) oder bei Ursula Föll (Tel. 07641-6800) melden. Interessierte sind willkommen!

Für Rückfragen: Sören Funk, AWO, Tel. 07641-91491-15